22.06.2010

Mon Dieu...

... schon 2:0!!! Jetzt noch ein Sieg von Uruguay und der Traum findet eine Fortsetzung... Bafana Bafana!!!!

Go Bafana Bafana

Yeah!!!... hallt es durch die (weiblich dominierte) Redaktion, die Vuvuzela wird geblasen! Die Bafana Bafana führt gegen Frankreich mit 1:0 und ist noch dazu in numerischer Überlegenheit!!!!

21.06.2010

Herbergssuche für das heutige Abendspiel Spanien vs. Honduras

Das Team findet kein spanisches Lokal das die Spiele überträgt und vor allem auch an einem Montag geöffnet hat...

18.06.2010

English version of some of our blog entries...

As a service for our non german speaking blog followers we have released - thanx to Gabriel (also member oft the groundhoppingteam) for doing the translation for us - an English version of some of our blog entries.
Please find the English version at the bottom of the below listed posts.

Two oceans, Baboons und magnificent burgers
Don't stress the King - Township Tour
A life changing experience
Back at home

16.06.2010

Bafana, Bafana

Schade (ist zwar vermessen nach dieser Leistung). Aber trotzdem!!
Die Chance lebt noch immer!

Back at home

Zusammengeräumt ist...


Tja, wieder zurück in der Realität. Von Partystimmung ist hier nichts mehr zu merken (dafür sorgt unter anderem auch das Wetter). Die freundlichen südafrikanischen Zollbeamten, die jede Amtshandlung genossen haben und zu Scherzen nutzten, werden gegen stumme, zwider dreinschauende Beamte mit Verhaftungsblick getauscht. Der blitzblanke Flughafen, der uns in Cape Town empfing und verabschiedete, mutiert in Wien zu einer charmfreien und undichten Zone (es regnet in der Ankunftshalle am Wiener Flughafen ein)... so schnell kann es gehen, und man ist wieder da!

Das Team verstreut sich in alle Winde:  Mit der Bahn, dem Taxi und dem Auto beschreitet das Team jeweils allein die Heimreise. Mit der Überzeugung in sich, dass es eine tolle Reise war, und dass das - obwohl nur ein kleines - in Südafrika seine Spuren hinterlassen hat als "Austrians" (Austria? The small Country next to Germany and Russia?). Positive Spuren, versteht sich.

Geschätzte Leser, mit dem Ende dieser Reise endet natürlich nicht der Groundhopping-Blog. Bleibt also dran! Und: danke, für die Mitarbeit.
 
Mehr Bilder zur Südafrika in Kürze an dieser Stelle.

English Version

Well, back in the real world. There are no signs of party mood here (which is partly due to the weather as well). The friendly South African customs officers, who have enjoyed and used each single legal act to make their jokes, have been replaced by their silent, grim-looking counterparts who seem to be looking forward to arresting someone. The immaculate airport that was both our point of arrival and farewell in Cape Town mutates into a drab and leaky zone (it’s raining into the arrivals hall at Vienna airport)... the holiday is over much too quickly, and we’re home again!

The team scatters to the four winds: by train, taxi and car, each team member takes on their journey home by itself. Mollified slightly by the inner conviction that it was a great trip and that the “Austrians” (Austria? The small country next to Germany and Russia?) have left their traces in South Africa – small as they may be. Positive traces, obviously.

Valued readers, even if our journey is at an end now, the Groundhopping blog obviously will continue. Stay tuned! And: thank you, for contributing.

More pictures from South Africa will be published soon on these pages.

 
Das Team kurz vor der Heimreise


Ohne Worte...




Bei der Ankunft am Airport in Wien regnet es - auch drinnen...

Mitgebrachte Ausrüstung für das heutige Spiel der Bafana Bafana

15.06.2010

A life changing experience















Aus und vorbei... nicht die WM - jedoch unser Ausflug nach Südafrika.

Der Regen, kombiniert mit einer scharfen Brise und gefühlten 3 Grad schränkt den Aktionsradius des Teams doch ein wenig ein. Nach einem Royale Burger - "a life changing experience" - machen wir uns relativ zeitnah auf den Weg zu unserem nächsten Spiel (Italien vs. Paraguay). An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Logistikofficer des Teams hier ganze Arbeit geleistet hat: An- bzw. Abreise zu und vom Stadion funktionieren perfekt. Die Logistiker der FIFA haben ebenso dazugelernt, denn die Zutrittsprozedur ist - im Gegensatz zu Freitag - keine mehr, und wir marschieren ohne Verzögerung ins Stadion. Für das Spiel selbst , das keine lebensverändernde Erfahrung ist, kann unser Logistikofficer nichts... Die Stimmung im Stadion ist dennoch ausgezeichnet, und - die oft strapazierte Vuvuzela-Plage ist gar keine. Die Klänge der Tröten gehören dazu!

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. So begeben wir uns wieder in die Long Street, die Party-Meile von Cape Town. Fare well Party. In dem ein oder anderen Pub sind wir bereits "regular guests", die Bestellung ist nur noch Formsache, die Getränke werden - entgegen den Hausregeln - zum Tisch serviert und nach der "letzten Runde" wird sogar noch eine allerletzte genehmigt. Es ist ja immerhin unser Abschiedsabend. Und das obligatorische "see you" zum Abschied bekommt eine neue Bedeutung.

Ein Resümee zu ziehen ist nicht einfach, noch sind die Erlebnisse zu nah. Jedoch: Unser Hotel - Villa Lutzi - ist perfekt. Der sympathische Chef Eric (er hat österreichische Wurzeln), sein zuvorkommendes Team (inklusive den stets lustigen und freundlichen deutschen Mädels Annemarie und Maren, die beiden begeben sich jedoch im Juli wieder zurück in ihre Heimatum ihr Studium zu beenden), die außergewöhnliche Hardware - zwei Villen (nomen est omen) am Fuße des Tafelbergs mit grandioser Aussicht auf die Stadt machen den Aufenthalt zum Vergnügen. Der Slogan des Hotels "Du kommst als Fremder, und du gehst als Freund" ist keine Floskel sondern Realität.

Südafrika ist ein großartiges Land, mit noch großartigeren Menschen. Weit entfernt von den Horrorgeschichten, die gerne in den Medien breit getreten werden. Das Team wird versuchen den Spirit, die Offenheit, die Gelassenheit, die Freundlichkeit der Südafrikaner mit in die Heimat zu nehmen. Ab morgen wird die Bafana Bafana (die Nationalmannschaft Südafrikas) von drei glühenden Fans in Österreich unterstützt. Vuvuzela inklusive - versteht sich.

SOUTH AFRICA WAS A LIFECHANGING EXPERIENCE


English Version

Over and out... not the World Cup - but our trip to South Africa.
The rain, combined with a sharp breeze and our impression that the temperature is no higher than 3 degrees Celsius, limits the operating range of the team somewhat. After a Burger Royale - "a life changing experience" - we immediately are on our way to the next game (Italy vs. Paraguay). It should be mentioned at this point that our Logistics officer has done a good job: arrival at and departure from the stadium work perfectly. The logistic team of FIFA has learned as well, because the access procedure - contrary to Friday – is no longer an ordeal, and we can march into the stadium without delay. The poor quality of the game itself, which certainly is not a life-changing experience, cannot be blamed on our logistics expert though... the mood in the stadium is excellent despite the teams’ performances and the Vuvuzelas are not the plague they have often been called by journalists. The sounds of the horns are part of the experience!

“After the game is before the game”. We are now heading to Long Street, the party mile of Cape Town. Farewell party. In some of the pubs we are already "regular guests ", the order is only a formality, the drinks are served directly to the table - contrary to the house rules - and after the "last order" a very last one is approved as well. But after all, it IS our farewell evening. And the mandatory "see you" used to say goodbye gets a whole new meaning.

To give a résumé is not easy, as the experience still feels too close. However: Our hotel - Villa Lutzi - is perfect. The congenial owner Eric (he has Austrian roots), his merry team (including the always cheerful and friendly German girls Annemarie and Maren, who will be travelling back to their home country in July to finish their studies), the exceptional hardware - two villas (nomen est omen) at the foot of the famous Table Mountain with a spectacular view over the city – make our stay a real pleasure. The slogan of the hotel "you're coming as a stranger but you’re leaving as a friend" is not a phrase, but reality.

South Africa is a great country with even greater people - far from the horror stories that have been spread by the media. Our team will try to take along the spirit, openness, serenity and friendliness of the South Africans to their home country. From tomorrow on, the “Bafana Bafana” (the team of South Africa) has gained three additional enthusiastic fans from Austria. Vuvuzela included - obviously.

SOUTH AFRICA WAS A LIFECHANGING EXPERIENCE

14.06.2010

Don't stress the king - Township Tour
















Im Morgengrauen (OK, es war halb neun, aber gestern war ja Party) nehmen wir unser Frühstück ein, dann holt uns schon unser Guide Thabo ab. Im Mini-Bus unter anderen auch "King" - ein Australier, der noch müder aus der Wäsche schaut als das Team. Unsere erste Station ist District Six. District Six steht als Synonym für die Rassentrennung. Die Area wurde 1966 dem Erdboden gleichgemacht (man ließ nur Kirchen stehen) und circa 60.000 Menschen wurden in Townships umgesiedelt. Diese absurde Umsiedlungspolitik betraf ganz Südafrika. Der Geschichte von District Six ist ein eigenes Museum gewidmet, das sich in einer ehemaligen Methodistenkirche befindet, die als Treffpunkt von Apartheidgegnern diente. Vor allem die Fotosammlung ist eindrucksvoll.

Das älteste Township ist Langa - hier kehren wir in einer Shebeen ein und kosten das 7-day-brew (traditionelles selbstgebrautes Bier). Ganz lecker, aber doch zu früh um sich dem Brew intensiver zu widmen. Anschließend besuchen wir ein Hostel, hier teilen sich Familien mit Kindern ein Zimmer mit 3-4 Betten. Der Preis beträgt pro Bett R20/Monat. Die Bewohner der Hostels warten darauf, ein Home von der Regierung zugeteilt zu bekommen. Im Durchschnitt beträgt die Wartezeit 5 Jahre (wenn Wahlen anstehen kann sich die Frist verkürzen). In den letzten 16 Jahren hat die südafrikanische Regierung über 4 Millionen Häuser errichtet.

Townships sind nicht homogen - man findet unterschiedliche Wohnsituationen vor. Die Unterschiede sind gewaltig: informal settlements - dort leben die Menschen in einer Shanty (Wellblechhütte) - grenzen direkt an gut ausgestattete Häuser ("Bevery Hills"). Die Wohnsituation sagt jedoch nur bedingt etwas über den Wohlstand der Bewohner aus, neben so mancher Shanty steht ein fetziger Mittelklassewagen. In den Townships gibt es natuerlich auch Kriminalitaet und eine hohe Arbeitslosigkeit, aber sie sind auch funktionierende Einheiten. Aus ihnen stammt auch die Kraft, der es gelang, die Apartheid zu besiegen. Dass noch nicht alles eitel Wonne ist erklärt sich auch daraus, dass die Demokratie in Südafrika erst 16 Jahre alt ist. Zu jung, um alle Spuren der Rassentrennungspolitik zu verwischen.

Zwei Sätze zum Abschluss: falls Ihr - geneigte Leser - mal nach Südafrika kommt, unbedingt so eine Township Tour machen und vielleicht sogar im Township Khayelitsha in Vicky's Bed and Breakfast übernachten.

English Version

At the break of dawn (ok, maybe half past nine, since yesterday there was a party) we are grabbing breakfast after which our guide Thabo already picks us up. In the tiny bus we meet -among others- "King" - an Australian who looks even more tired than our team. Our first stop is District Six, which is a synonym for racial segregation. The area was razed to the ground in 1966 (only churches were left unharmed) and approximately 60,000 people were resettled into townships. This absurd population transfer policy concerned all of South Africa. A separate museum, located in a former Methodist church which served as a meeting place of adversaries of the Apartheid regime, is dedicated to the history of District Six. Especially the photo collection is very impressive.

The oldest township is Langa - here we stop for a drink at a Shebeen to taste the 7-day-brew (traditional home-brewed beer). Very tasty, but it is too early to intensify the experience. Afterwards we visit a hostel, where families with children share a room with 3-4 beds. The price per bed is R20/month. The residents of a hostel are waiting for the government to get a new home assigned to them. On average, the waiting time is 5 years (if elections are coming up this period may be shortened). In the last 16 years, the South African government has built over 4 million homes.

Townships are not homogeneous – we encounter very different living situations. The differences are huge: informal settlements – where people live in a Shanty (tin shack) - border directly on areas with well-equipped houses ("Beverly Hills"). But the housing is only partly a mirror of the prosperity of its inhabitants – close to several Shanties we spot groovy-looking middleclass cars. Of course, crime and high unemployment rates are a fact of life in townships, but they are also working units. The power that succeeded in defeating Apartheid stems directly from there. There is still a long way to go though, because democracy in South Africa is only 16 years old - too young to cover all tracks of the Apartheid policy.

Two sentences at the end: If you - inclined readers - visit South Africa, a township tour should absolutely be included in the trip. You might even want to stay in the Township of Khayelitsha in “Vicky's Bed and Breakfast”.




















In der Shebeen




Celebrating the World Cup in a Township

Erratum und Hörsturz

Unsere ebenso liebenswerten wie ortskundigen Deutschen Freundinnen Maren und Annemarie - die beiden absolvieren gerade ein Praktikum in der Villa Lutzi - haben uns darauf hingewiesen, dass die Waterfront auch jetzt noch als Hafen genutzt wird.

Apropos Annemarie und Maren: Wir sahen uns das Spiel gemeinsam im Dubliner - dem berühmtesten Pub in Kapstadt - an. Was Vuvuzelas nicht schafften, nämlich uns einen nachhaltigen Gehörschaden zuzufügen, vollbrachten die Mädels locker mit ihrem Gekreische zu den Toren der Deutschen Fußballnationalmannschaft. Diese Gefahr findet in den Medien keine Erwähnung...



Maren und Annemarie in Action

13.06.2010

Ein Sonntag in Cape Town ...

Partybedingt langsamer Start in den Tag. Jetzt noch kurz die wichtigsten Dinge im Internet Cafe erledigen und dann ab Richtung Waterfront. It"s shopping time! (Aus logistischen Gruenden koennen wir jetzt leider keine  Bestellungen mehr akzeptieren. Aber, keine Angst, die eine oder andere Vuvuzela werden wir schon abgreifen). Der heutige Abend wird wohl dem Fussball gewidmet werden und  moeglicherweise mit einer Party ausklingen.
Morgen dann Township Tour.

12.06.2010

Zwei Ozeane, Paviane und grandiose Burger



Die optimal geplante Runde ums Kap mit unserem Chevy beginnt nach einem kräftigenden Frühstück in unserer Villa Lutzi. Wir fahren im Uhrzeigersinn (und natürlich links!), also von Cape Town via Muizenberg und Fish Hoek - entlang des Indischen Ozeans Richtung Kap der guten Hoffnung und auf der Atlantikseite wieder zurück.

Für uns Europäer in Boulders Beach der erste Höhepunkt: Pinguine über Pinguine. Dafür musste das Team allerdings auch ca 200m zu Fuß in einen Nationalpark vordringen. Am Weg zum Kap warnen uns zahlreiche Schilder vor den gefährlichen Pavianen (Baboons), worauf wir ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept implementieren. Details spielen an dieser Stelle eine untergeordnete Rolle, aber der eine oder andere aus dem Groundhopper-Team leidet unter dem Brillenverbot. Humbug meint Ihr, geschätze Leser? Mitnichten! Wir wurden Augenzeugen eines gut vorbereiteten und durch touristische Dummheit begünstigten Angriff der Paviane auf - sagen wir - Deutsche. Zwar können sich die Protagonisten zwar in letzter Sekunde im Wageninneren verbarrikadieren, blöderweise vergaßen sie, den Kofferraum zu schließen... Jedenfalls gelang es einem der beiden Kofferrauminvasoren ein Plastiksackerl (Tüte) an sich zu raffen.

Das Kap der guten Hoffnung zeigt sich windig, das obligatorische Erinnerungsbild ist schnell geschossen, die Option einer Wanderung ebenso schnell verworfen. Die Scenic Drives (u.a. Chapman's Peak Drive) auf der Rückfahrt münden direkt in die Camps Bay, wo sich das Team im Café Caprice leckere Burger gönnt. Den Burger Royal mit Chilli können wir uneingeschränkt empfehlen.

Jetzt England vs USA. ENGLAND, ENGLAND, ENGLAND.
(Nachher vielleicht Party)

English Version

Two oceans, Baboons und magnificent burgers

The perfectly scheduled tour with our Chevy around the Cape begins after a strengthening breakfast at “our” Villa Lutzi. We are driving clockwise (and of course on the left side!), which means from Cape Town via Muizenberg and Fish Hoek along the Indian Ocean towards the Cape of Good Hope and back on the Atlantic side afterwards.

For us Europeans the first highlight was Boulders Beach: Penguins over Penguins. However, the team had to advance roughly 200 meters by foot into a national park for this spectacle. On the way to the Cape numerous signs keep warning us of dangerous Baboons, which causes us to implement a sophisticated safety concept. Details are playing only a subordinate role at this point, but one or another of the Groundhopper team suffers under a temporary ban of their spectacles. Nonsense, you say, valued readers? Not at all! We were eyewitnesses of a well-prepared attack (additionally favored by tourist stupidity) of the Baboons on - let's say - Germans. Although the protagonists managed to barricade themselves inside their car at the last minute, they stupidly forgot to close the trunk... in any case, one of the two invading Baboons managed to secure and run off unhindered with a plastic bag.

The Cape of Good Hope showed us its windy side, the mandatory remembrance picture was quickly made, the option of a walking-tour discarded even quicker. Scenic routes (including Chapman's Peak Drive) on the way back lead us directly into Camps Bay, where the team treats themselves to delicious burgers at Café Caprice. We can fully recommend the Burger Royale with chili there.

Now England vs USA. ENGLAND, ENGLAND, ENGLAND.
(maybe party afterwards)







Unser Chevy mit Beflaggung



Bafana, Bafana, oder "Quite a crowded day..."
















Gestern war irgendwie der Tag der Menschenansammlungen - OK, der Frühstücksraum war nur mäßig voll, aber die gute Idee, den herrlichen Tag am Tafelberg zu beginnen, hatten ein paar tausend Andere auch. Nach einem 20-minütigen Plausch in der Schlange für die Cable Car Tickets entschieden wir uns, das Unterfangen ab- und zur Waterfront aufzubrechen.

Waterfront - ein wunderschön herausgeputztes, ehemaliges Hafenviertel mit schönen Geschäften, Bars und noch einmal Bars. Bereits zwei Stunden vor Beginn der Eröffnungsfeier - also vier Stunden vor Beginn des Spiels sind die public viewing grounds knackevoll.

Dass Großereignisse nicht notwendigerweise Hand in Hand mit Abzocke gehen müssen, illustrieren die Wirtn eindrucksvoll... Seafood ab 99R (ca 10€), Pasta 40R und jetzt kommts: Bier 6.35R (also 70 Cent). Kein Wunder, dass die Stimmung großartig ist.

Das Eröffnungsspiel Südafrika vs Mexico verfolgen wir in einem Restaurant mit Minfernseher - alle Großleinwände in der Waterfrontfanzone sind bis zum letzten Platz gefüllt! Mit den Einheimischen bejubeln wir das wunderbare Premierentor dieser WM.

Dann brechen wir auf zu "unserem" Spiel - dank der bizarren FIFA Ideen verbringen wir zwei Stunden in einem Menschengewühl vor dem Eingang. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir nicht, dass das Warten in der Schlange (und die netten Gespräche mit den sehr kontaktfreudigen Südafrikanern) den Höhepunkt des Spielabends darstellten. Frankreich vs Uruguay oder Not gegen Elend verfolgten wir vom Juchee (6th Level), viel war nicht zu sehen, was aber nicht an unseren Sitzplätzen lag.

Nach dem Spiel gab das Groundhopping-Team noch ein Interview für ein südafrikanisches Sportportal - darin lobten wir den ambitionierten Vortrag der urugaayanischen Hymne als Highlight des Spiels.
Und dann? Na, was wohl... Party at Longstreet - same procedure as every day. (Und wieder konnten wir auf der Heimfahrt einem Taxifahrer seine Stadt näher bringen...).

Programm des heutigen Tages: Kaprunde, möglicherweise mit Partyausklang...






























11.06.2010

Gelungene Generalprobe





















Voller Einsatz, der unvorstellbaren Lärm verursacht

Vergesst die WM 2006 in Deutschland, die EURO 2008 in Wien (sowieso) - jetzt ist 2010!! Auch in Sachen Partystimmung hat ein neues Zeitalter begonnen!

Gestern war Generalprobe für Fanmeile, Public Transport und vor allem Feierstimmung. Nicht wegzudenken dabei die berühmte Vuvuzela (das Team hat in einigen Stunden Trainingslager im Pub schon eine erstaunliche Fertigkeit erlangt, das Ding zu blasen). Nicht einmal bayrische Lieder konnten die Wahnsinnsstimmung auf der Fanmile trüben, im Gegenteil, Mitmachen war angesagt - Südafrikaner können sich offensichtlich zu jeglicher Art von Musik graziös bewegen. In den Pubs voll-kostümierte Fans aus allen Ländern, einfach Party pur. Also, packt den Partytiger ein und setzt Euch in den nächsten Flieger! (Wer noch nicht gänzlich überzeugt ist: Bier im Schnitt 18R - also keine 2€).

Dass, es wie bei jeder Generalprobe noch Verbesserungspotential gibt, führte uns, unser Taxler Clive vor Augen - seine Ortskenntnisse waren auf Augenhöhe mit den unseren. Zumindest hat er sich bei uns artig für die Weiterbildungsfahrt bedankt.

Den sensationellen Abend ließen wir noch mit einem letzten Bier auf der Terrasse der Villa Lutzi ausklingen. Das Hotel ist nicht nur wunderschön gelegen, sondern macht auch seinem Slogan "Du kommst als Fremder und gehst als Freund" alle Ehre.

Nicht nur die Bucht von Kapstadt zeiget sich am Morgen nebelverhangen ...

Da ein Stromausfall uns vom Fernsehen abhält, müssen wir jetzt hinaus in den strahlend-blauen Tag. Tafelberg ist angesagt.




10.06.2010

Finally arrived

Anflug auf Kapstadt


nach einer doch etwas langen Anreise - 17 Sunden und rund 10.000 Flugkilometern - ist das Team wohlbehalten angekommen. Was neben tollen Stadien und der Begeisterung der Südafrikaner (es gibt sie wirklich, die Vuvuzelas) die wohl wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Fußball-WM ist.

 Die Maschine von Istanbul nach Kapstadt war Vorgeschmack auf das bunte Fantreiben, dem wir uns nach Fertigstellung des Blogs ebenfalls widmen werden. Mit uns an Bord: Fans aus Brasilien (die trotz der beträchtlichen Hitze im Flugzeug ihre skurrilen Fanmützen durchgehend auf ihren Köpfen zur Schau stellten), Uruguay, Mexiko, Slowenien, ENGLAND, ect. ect. Ach ja, unser Lieblingsnachbarn aus Deutschland waren auch mit dabei.

Was alle Nationen verband: outeten wir uns als Österreicher, grinsten sie alle...

Kapstadt präsentiert sich heute von der freundlichsten Seite: winterliche 22 Grad, strahlender Sonnenschein, harmloser Linksverkehr und ein nettes Hotel am Fuße des Tafelbergs. By the word Fuße: Das Team spaziert jetzt in die Stadt















Ankunft des Teams in "The Mother City" Kapstadt

09.06.2010

so schaut's aus...


... ab morgen für uns. Das Bild zeigt - google maps streetview sei gedankt - die Aussicht von unserer Hoteleinfahrt auf den Tafelberg... neidisch?

Aussicht zum Tafelberg

Abreisetag!!

Der Koffer ist gepackt, die Anreise zum Flughafen geplant. Das erste Etappenziel ist Istanbul, von wo es dann über Johannesburg nach Kapstadt geht. Ankunft morgen vormittag... Wird ein langer Flug, jedoch mit einem tollen Ziel. Zur Einstimmung Impressionen von Kapstadt und dem Green Point Stadium, wo wir am Freitag Uruguay - Frankreich live sehen werden.


Foto: Roland H. Huber



07.06.2010

Noch vier Tage bis zum Beginn der Weltmeisterschaft...

... und noch zweimal schlafen bis zum Abflug nach Kapstadt. Der Abwesensheitsassistent ist eingerichtet, die Reiseunterlagen sind fast komplett. Devotionalien werden aus dem Schrank gekramt (England-Shirt und -Schal, Socceroos-Dress, Spanische Flagge,...), im Reiseführer geschmökert, Routen ans Kap ausgearbeitet und Tipps abgegeben. Einzig den Linksverkehr haben wir hier nicht wirklich gut üben können...

01.06.2010

Affentheater zur WM

Bettelnde Paviane in Südafrika machen die Städte am Kap unsicher

Eine unbeschreibliche Angst überfällt das Team... nur noch 8 Tage bis zum Abflug - und jetzt das!

Knapper England-Sieg

Viel zu selten konnten die Engländer in der ersten Hälfte Druck auf die Japaner ausüben


England hat das Spiel in Graz nur knapp 2:1 gewonnen - dank zweier späten Eigentore von Japan. Insgesamt war die Partie etwas enttäuschend: zuviel war auf Zufall aufgebaut, Fehlpassorgien und wenig im Spiel nach vorne. Erst in der zweiten Hälfte konnten die Briten - dank der Einwechslung von Steven Gerrard - etwas Druck aufbauen.
Um den Ansprüchen der Briten und den Wünschen des Groundhoppingteams bei der WM in Südafrika gerecht werden zu können, muss sich das Team von England noch deutlich steigern.
Steigern muss sich auch ein Teil des Groundhoppingteams: die Ausfahrt aus der Stadiongarage dauerte rund eine Stunde...

Die Stimmung in Graz war gut - rund 2.500 Engländer sorgten mit ihren Chants für eine coole Atmosphäre. Ungewohnt - aber sympathisch - war das ekstatische Gekreische der japanischen Anhänger bei jeder offensiven Aktion ihrer Elf. Äußerst ungewohnt und störend waren Werbespots, die während (!) des Spiels auf der reparaturbedürftigen Videowall eingespielt wurden, falsch geschriebene Namen (Daron Bent wurde zu Daron Brent) und eine beinahe gesundheitsschädliche Beschallung mit DJ-Ötzi Songs.