Gestern war irgendwie der Tag der Menschenansammlungen - OK, der Frühstücksraum war nur mäßig voll, aber die gute Idee, den herrlichen Tag am Tafelberg zu beginnen, hatten ein paar tausend Andere auch. Nach einem 20-minütigen Plausch in der Schlange für die Cable Car Tickets entschieden wir uns, das Unterfangen ab- und zur Waterfront aufzubrechen.
Waterfront - ein wunderschön herausgeputztes, ehemaliges Hafenviertel mit schönen Geschäften, Bars und noch einmal Bars. Bereits zwei Stunden vor Beginn der Eröffnungsfeier - also vier Stunden vor Beginn des Spiels sind die public viewing grounds knackevoll.
Dass Großereignisse nicht notwendigerweise Hand in Hand mit Abzocke gehen müssen, illustrieren die Wirtn eindrucksvoll... Seafood ab 99R (ca 10€), Pasta 40R und jetzt kommts: Bier 6.35R (also 70 Cent). Kein Wunder, dass die Stimmung großartig ist.
Das Eröffnungsspiel Südafrika vs Mexico verfolgen wir in einem Restaurant mit Minfernseher - alle Großleinwände in der Waterfrontfanzone sind bis zum letzten Platz gefüllt! Mit den Einheimischen bejubeln wir das wunderbare Premierentor dieser WM.
Dann brechen wir auf zu "unserem" Spiel - dank der bizarren FIFA Ideen verbringen wir zwei Stunden in einem Menschengewühl vor dem Eingang. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir nicht, dass das Warten in der Schlange (und die netten Gespräche mit den sehr kontaktfreudigen Südafrikanern) den Höhepunkt des Spielabends darstellten. Frankreich vs Uruguay oder Not gegen Elend verfolgten wir vom Juchee (6th Level), viel war nicht zu sehen, was aber nicht an unseren Sitzplätzen lag.
Nach dem Spiel gab das Groundhopping-Team noch ein Interview für ein südafrikanisches Sportportal - darin lobten wir den ambitionierten Vortrag der urugaayanischen Hymne als Highlight des Spiels.
Und dann? Na, was wohl... Party at Longstreet - same procedure as every day. (Und wieder konnten wir auf der Heimfahrt einem Taxifahrer seine Stadt näher bringen...).
Programm des heutigen Tages: Kaprunde, möglicherweise mit Partyausklang...
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